ein ereignisreiches, besonderes und auch anstrengendes Jahr 2021 neigt sich dem Ende. Im Namen des Unterbezirksvorstandes wünsche ich Dir eine friedvolle und besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2022.
Das Jahr 2021 haben wir voller Hoffnung und Zuversicht, aber auch mit großem Respekt vor den Anforderungen der Pandemie und der politischen Aufgaben begonnen. Am Ende des Jahres können wir auf unsere Ergebnisse stolz sein. Das allermeiste, was wir uns vorgenommen haben, haben wir auch erreicht und das gibt uns Zuversicht und Schwung für 2022.
Ich bin sehr froh, dass wir in der Cottbuser SPD gute, ideenreiche und vor allem gar nicht so wenige Engagierte in unseren Reihen haben! Wir haben im Unterbezirk, mit den Ortsvereinen und mit der Fraktion gut zusammengearbeitet. Die Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung war aktiv und hat sich sehr konkret für die Cottbuser Themen eingesetzt. Es ist auch gelungen, mit anderen demokratischen Parteien gemeinsame Vorschläge auf den Weg zu bringen.
Die gemeinsame Nominierung mit dem UB Spree-Neiße von Maja Wallstein als Bundestagskandidatin war unsere wichtigste Entscheidung als Unterbezirk. Maja hat einen hervorragenden Wahlkampf geführt, ihre Zuhörtour war der Schlüssel zu den Menschen in der Region und wer Maja persönlich erlebte, konnte ihre Überzeugungskraft im Wahlkampf förmlich mit Händen greifen. Deshalb konnten wir auf die Unterstützung aus einem Teil der demokratischen Parteien zählen und haben jetzt eine direkt gewählte Abgeordnete, die sich als Vertretung der breiten Gesellschaft im Wahlkreis versteht und die sich im Bundestag und über den Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung für unsere Themeneinsetzen wird. Die Freude über das Ergebnis am 26.9. war groß und beflügelt uns!
Ein Jahr, in dem ein neuer Bundestag gewählt wird, ist politisch immer ein besonderes Jahr. Außergewöhnlich wurde dieses politische Jahr aber auch dadurch, dass mit den Themen der Strukturentwicklung sehr weitreichende Entscheidungen für unsere Zukunft getroffen wurden. Sämtliche politischen Veranstaltungen drehten sich nicht zuletzt auch um die anstehenden Veränderungen in der Energiewirtschaft und damit um die Strukturpolitik in der Lausitz und in Cottbus. Das wurde nicht nur beim Auftritt von Kanzler(kandidat) Olaf Scholz am 1. Mai im Autokinoformat deutlich. Wer heute am Bahngelände an der Wilhelm-Külz-Straße entlang fährt sieht die Arbeiten für die neuen Hallen des künftigen ICE-Instandsetzungswerkes bereits in vollem Gange – 2024 wird es mit der Wartung der ersten Züge los gehen.
Ein wichtiger Schritt ist außerdem dadurch gelungen, dass die geplante Cottbuser Uni-Medizin schwarz auf weiß im Koalitionsvertrag steht. Zu allererst und mit ganzer Kraft haben sich dafür Dietmar Woidke und Manja Schüle eingesetzt. Sie setzten damit den bisherigen Weg äußerst ernsthaft und zielorientiert fort, der auch schon in unserer Sonderstadtverordnetenversammlung zum Thema der Unimedizin sichtbar wurde. In der StVV im August hat Manja Schüle mit Prof. Einheupl die Ergebnisse der Expertenempfehlung vorgestellt und die nächsten Schritte umrissen. Es ist an uns, das Projekt mit Euphorie und tatkräftiger Unterstützung auf kommunaler Ebene zu unterstützen. Es ist DAS Strukturprojekt in der Lausitz, packen wir es an und danken wir Dietmar und Manja für ihr Engagement.
Wir stehen vor einem neuen Jahr, welches leider auch Herausforderungen des alten Jahres noch nicht so schnell hinter sich lassen wird. Die Pandemie lässt unser Land nicht los und wir müssen gemeinsam allen Versuchen, die Gesellschaft auseinander zu treiben und zu spalten entgegentreten. Die beste Unterstützung für die Bereiche in der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist, wenn jede und jeder Einzelne hilft, die Verbreitung einzudämmen. Hygieneregeln strikt einzuhalten, unnötige Risiken zu vermeiden und sich impfen zu lassen sind die wichtigsten und für alle persönlich umsetzbaren Beiträge die Pandemie im Jahr 2022 zu überwinden – so umreißen dieser Tage Virologen und Experten was geboten ist.
Sorgen wir mit guten Beispielen für Vorbilder in unserem Umfeld und achten wir auch darauf, dass wir sorgsam mit unseren Mitmenschen und damit mit unserer Gesellschaft umgehen.
Auch im kommenden Jahr wird es darauf ankommen, dass wir als Cottbuser SPD beieinanderstehen und unsere Aufgaben genauso schwung- und kraftvoll angehen, wie wir es in diesem Jahr geschafft haben. Die Themen werden uns dabei nicht aus gehen und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch schaffen werden.