Auch die SPD Cottbus hat mit völligem Unverständnis auf die Vorstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans von Minister Andreas Scheuer reagiert. „In den vergangenen Monaten haben wir immer wieder betont, dass die Basis für einen funktionierenden Strukturwandel der Ausbau der Infrastruktur in der Lausitz ist“, so der Cottbuser SPD Vorsitzende Gunnar Kurth.
„Allen Verantwortlichen ist klar, dass wir eine bessere Anbindung sowohl in Richtung Berlin, als auch in Richtung Polen brauchen. Das es nun kein Projekt in den vorrangigen Bedarf geschafft hat ist auch Sicht des Parteivorsitzenden der blanke Hohn. „Reine Lippenbekenntnisse helfen hier niemanden. Man wird das Gefühl nicht los, dass die Union zwar von der Notwendigkeit der Investitionen in den Strukturwandel weiß, mehr als Lippenbekenntnisse aber nicht zustande bringt“, so Gunnar Kurth. Abschließend unterstützt er die Forderung des Oberbürgermeisters Holger Kelch nach einem gesonderten Bundesprogramm für den Ausbau des Straßen- und Schienennetzes in der Lausitz. „Jetzt muss das der OB nur noch seinem Minister aus der Schwesterpartei erklären“.